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Dialogisches Lernen

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Begriff Definition
Dialogisches Lernen
Lexikon - Glossar Zauggs Zettelkasten
Zauggs Idee dazu
 

 

 

 

Duden (Universal-, Herkunfts-, Bedeutungs-, Fremdwörterbuch)

Di|a|log [dia'lo:k], der; -⁠[e]s, -⁠e: 

  • Gespräch zwischen zwei odermehr Personen /Ggs. Monolog/:
    Syn.: Besprechung, Debatte, Diskussion, Erörterung, Konversation, Unterhaltung, Unterredung. 
  • Gespräche, die zwischen zwei Interessengruppen geführt werden, um die gegenseitigen Standpunkte kennenzulernen: 
    der Dialog zwischen den Kirchen.

Di|a|log der; -[e]s, -e <gr.-lat.-fr.>: 

  • von zwei Personen abwechselndgeführte Rede u. Gegenrede, Wechselrede; Ggs. -> Monolog (b); 
  • Gespräch, das zwischen zweiGruppierungen geführt wird, um sichu. die gegenseitigen Standpunktekennen zu lernen

Dialog 

  • Auseinandersetzung, Aussprache, Besprechung, Debatte, Diskussion, Erörterung, Gedankenaustausch, Gespräch, Unterhaltung, Unterredung, Wechselrede, Wortwechsel; (geh.): Zwiegespräch, Zwiesprache; (bildungsspr.): Konversation; (bes. südd., österr.): Ansprache. 
  • Beratung, Besprechung, Verhandlung; (bes. Politik): Konsultation.

Di|dak|tik [di'daktɪk], die; -:
Lehre vom Unterrichtener versteht nichts von Didaktik.

Di|dạk|tik, die; -, -en <griechisch-neulateinisch>:

  • (ohne Plural) Lehre vom Lehren und Lernen; Unterrichtslehre, -kunde.
  • Theorie der Bildungsinhalte, Methode des Unterrichtens;
  • Abhandlung, Darstellung einer didaktischen Theorie

di|dạk|tisch  <Adjektiv> [griechisch didaktikós = belehrend, zur Belehrung geeignet, zu: didáskein = lehren] (Pädagogik):

  • »lehrhaft«: Das Adjektiv wurde Anfang des 17. Jahrhunderts aus gleichbedeutend griechisch didaktikós entlehnt, dem das Verb griechisch didáskein »lehren«  wohl Kausativ zu griechisch daēnai »lernen«  zugrunde liegt.
  • das Lehren und Lernen, die Vermittlung von Lehrstoff betreffend; für Unterrichtszwecke geeignet:
    didaktische Theorien, Modelle; didaktisch vorgehen; diese Methode ist didaktisch falsch;
  • belehrend, lehrhaft:
    didaktisches Theater; eine didaktische Dichtung; didaktisches Spielzeug (Spielzeug von pädagogischem Wert).
 
 

Wikipedia

Das Dialogische Lernen ist ein von den Didaktikern Urs Ruf (Allgemeine Didaktik und Deutschdidaktik) und Peter Gallin (Mathematikdidaktik) entwickeltes Unterrichtskonzept, das an der Pädagogik Martin Wagenscheins anknüpft. Lehren und Lernen werden nach dem Muster eines Dialogs organisiert und in Anlehnung an Fend unter dem Gesichtspunkt von Angebot und Nutzung betrachtet. In den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit wird gerückt, wie die Schüler die Unterrichtsangebote nutzen. Die Beiträge der Lernenden werden – im Sinne des Dialogs – als neues Angebot verstanden, das nun von der Lehrperson und den Mitschülern genutzt werden muss. Das Unterrichtskonzept sieht einen sozial organisierten, individuell verlaufenden Annäherungsweg an die fachliche Norm vor und steht damit den sozialkonstruktivistischen Lerntheorien nahe (Wygotski). Es bezieht sich explizit auf das Kompetenzmodell von Weinert, den Wissensbegriff von Habermas und die Motivationstheorie von Deci und Ryan (Ruf 2008). Durch das Dialogische Unterrichtskonzept wurden Lerntagebücher im deutschen Sprachraum bekannt gemacht. Zudem wurden Beispiele von Originalarbeiten der Schüler (Autographen) in die erziehungswissenschaftliche Literatur aufgenommen. Dialogischer Unterricht ist grundsätzlich auf allen Schulstufen möglich und wird nicht nur im Deutsch- und Mathematikunterricht, sondern auch im Fremdsprachen- und Geschichtsunterricht eingesetzt. (Ruf, Keller, Winter 2008)

 
Autor - Fritz Zaugg
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